Englische Sprachausgabe: Der Spieler bekommt zwar das Kampfgeschehen aus nächster Nähe mit, steuert seine Soldaten aber nicht direkt. Er ist der unsichtbare Kommandant über zwei vierköpfige Einheiten, die heil durch die Straßen einer arabischen Fantasie-Kapitale dirigiert werden müssen. Die Aufgaben in der vom Bürgerkrieg gebeutelten Stadt sind vielfältig: Sicherung einer Konvoiroute, Befreiung des Flughafens aus Rebellenhand, Rettung umzingelter Natosoldaten, Zerstörung eines Panzerfahrzeugs, Wiederauffinden einiger Kisten Stinger-Raketen, die von Terroristen erbeutet wurden. Der vorsichtige Kampf durch enge Gassen und über zerbombte Plätze folgt eigenen Regeln, die in einem 45-minütigen Tutorial erlernt werden. Kopfloses Anstürmen endet mit dem Tod von Kameraden und einer fehlgeschlagenen Mission, nur langsames Vortasten von Deckung zu Deckung schont alliiertes Leben. Zwischen den Viererteams wird beliebig umgeschaltet: Während die eine Gruppe einen Feind durch Dauerfeuer festnagelt, schleicht die andere um diesen herum und erledigt ihn von hinten. Über einen Cursor befiehlt der Spieler die Bewegung zu einer neuen Position, via Knopfdruck bestimmt er einen Bereich, auf den gezielt oder der mit Sperrfeuer belegt werden soll. Das eigentliche Schießen übernimmt die CPU; allein das Abfeuern von Raketen und der Einsatz von Hand- und Rauchgranaten geschieht nach eigenem Gutdünken und unmittelbar auf Knopfdruck. "Full Spectrum Warrior" legt Wert auf Realismus: Ständiger Funkkontakt mit dem Hauptquartier und Satellitennavigation sind für die Einschätzung der Lage unerlässlich, Befehle werden mit markigen Teamkommandos quittiert, die Soldaten verkraften nur wenige Treffer, und durch die kluge Kameraführung wird ausschließlich das tatsächlich sichtbare Blickfeld der Truppe dargestellt.