Dann ist es endlich soweit: Begleitet von Balzerklängen hält die High-Society Einzug in die Wiener Staatsoper. Die Stimmung ist ausgelassen, Champagnergläser klingen, es wird geprotzt - die Crème de la Crème ist unter sich. Doch plötzlich passiert das Unvorstellbare: Vor laufender Kamera brechen Hunderte von Menschen tot zusammen, darunter auch Kurts Sohn Fred. Bereits am nächsten Tag präsentiert der Polizeipräsident und Sicherheitsbeamte Reso Dorf (Woolfgang Böck) die fünf Attentäter - erstickt an ihrem eigenen Giftgas... Kurt und Gabrielle gelingt es durch einen Trick, der Polizei geheimes Videomaterial zu entwenden und in den Film einzuarbeiten - der Beweis dafür, daß Fehler gemacht wurden.
Rebouisson weigert sich jedoch, die Dokumentation zu senden, da sie kein sentimentales Trauerspiel ist, sondern die Fehlleistungen der Polizei thematisiert. Es kommt zum großen Krach zwischen Kurt und Gabrielle, die dem erfahrenen Journalisten mangelndes Rückgrat vorwirft. Kurt ist hin- und hergerissen. Die Begegnung mit der etwa gleichaltrigen Claudia Röhler (Gudrun Landgrebe), deren Vater bei dem Giftanschlag ums Leben kam, eröffnet Kurt neue Perspektiven. Da kommt ein Hinweis von Feilböcks Eltern, daß sich ihr Sohn an einem geheimen Ort auf Mallorca versteckt hält. Kurt folgt der Spur zu einer einsamen Finca. Doch statt Feilböcks Sohn trifft er dort auf einen jungen Mann (Frank Giering), genannt der "Ingenieur".
Außer sich, entdeckt worden zu sein, bedroht er Kurt mit einer Waffe, doch mit psychologischem Geschick gelingt es ihm, den Jungen zu beruhigen und zum Reden zu bringen, warum so viele unschuldige Menschen sterben mußten. In aller Ausführlichkeit erzählt der "Ingenieur" ihm schließlich die Ge-schichte seiner Ka-meraden und ihres charismatischen Anführers Joe (Tonio Arango). Auch das Geheimnis um Feilböck und dessen plötzliches Verschwinden klärt sich auf...