Er war gerade 20 Jahre alt, als sein Vater König Philipp von Makedonien ermordet wurde. Zwei Jahre später begann er an der Spitze seines Heeres einen beispiellosen Eroberungszug, der ihn in 13 Jahren quer durch Syrien, Ägypten, Persien, Afghanistan bis nach Indien führte. Als Alexander 323 v. Chr. in seiner Hauptstadt Babylon starb, erstreckte sich sein Reich von Illyrien im Westen bis Kaschmir im Osten. Michael Wood von der BBC ist über 30.000 km auf den Spuren des antiken Gott-Königs unterwegs. Er versucht die Wahrheit hinter den Mythen und Legenden zu entdecken.

DURCH DEN HINDUKUSCH:
Unerbittlich eroberte Alexander auch das Kernland des Perser-Reiches und trieb die Reste des feindlichen Heeres Richtung Osten. Sein Weg führte ihn durch Afghanistan über den Chaiber-Pass, den Oxus-Fluss und folgte weiter der "Goldenen Straße" nach Samarkand. Am Sogdiane-Felsen eroberte er eine wehrhafte Burg und verliebte sich in Roxane, die Tochter des Burgherrn. Er nahm sie zur Frau.

DAS ENDE DER WELT:
Für Alexander war es das Ende der Welt: Indien. Michael Wood folgt den Spuren Alexanders durch die nordwestlichen Grenzregionen von Pakistan, die Hochebenen des Punjab bis hinunter zu den Ufern des Indus. Nach der Rückkehr in seine neue Hauptstadt Babylon hatte Alexander der Große ein Riesenreich erobert. Er verstarb jung mit 32 Jahren. Eines der großen Abenteuer, Stoff für Mythen und Legenden war zu Ende: Ein Gott-König hatte die Welt verlassen.