Prag ist eine schöne Stadt, aber nur wenn man weiß wer man ist und nicht an einem sinistren Experiment teilnehmen muß. In Dan Turners Science Fiction-Thriller treffen die altertümlichen gothischen Bauten der tschechischen Metropole auf zukünftige Paranoia à la THE MANCHURIAN CANDIDATE und tragen so einen guten Teil zu der dunklen, eisigen Atmosphäre des Films bei. EXPERIMENT lebt von seiner dichten Spannung, die auf einer originären Geschichte fußt und bis zum bitteren Ende schockierende Twists und böse Überraschungen nachschiebt. „Ich möchte, daß die Zuschauer das Kino emotional und mental erschöpft verlassen“, spricht der Regisseur, und erreicht dieses Ziel auf dem direkten Weg: Indem er sein Publikum packt. Das Experiment namens EXPERIMENT ist geglückt, was nicht nur zahlreiche lobende Pressestimmen, wie z.B. „einer der besten britischen Sci-Fi Filme überhaupt“ (Sci-Fi Online), befürworten, sondern auch insgesamt fünf Hauptpreise bei internationalen Filmfestivals belegen.

Anna, eine junge Frau, erwacht auf einer Straße in Prag und hat keine Ahnung, wer sie ist oder wie sie hierher gekommen ist. Sie irrt durch die Stadt, verfolgt von alptraumhaften Visionen. Schließlich trifft sie Morgan, einen Mann, der ebenfalls sein Gedächtnis verloren hat. Zusammen suchen sie nach Bruchstücken ihrer Erinnerung und bemerken dabei nicht, daß jeder Schritt beobachtet wird. Anna und Morgan sind die Hauptakteure eines Experiments, das die beiden als Marionetten einsetzt…und unaufhaltsam seinem fatalen Ende entgegensteuert.