Als Musiker bewegt sich der Amerikaner mit großem Geschick zwischen coolem Jazz und heißem Rhythm & Blues. In seinen eigenen Shows zelebriert er gerne seine Vorliebe für jazziges Entertainment. Ein ebenso intelligentes wie kurzweiliges Vergnügen.
Die ersten Schritte in die Richtung einer professionellen Musikerkarriere unternahm der junge Jazz-Fan jedoch auf dem Terrain des Rock. Anfang der sechziger Jahre besuchte er die University Of Wisconsin. Die Musiker, die Sidran dort bewegt hatten, waren zwei Studienkollegen namens Steve Miller und Boz Scaggs. Bald taten sich die drei Kommilitonen in der Band The Ardells zusammen, die es auf dem Campus zu großer Beliebtheit brachte. Steve Miller und Boz Scaggs zogen dann an die Westküste und gründeten die Steve Miller Band.
Mit einer Arbeit zur Soziologie des Jazz Black Talk: How The Music Of Black America Created A Radical Alternative To The Values Of Western Literary Tradition machte er seinen Doktor und fand 1970 einen Verleger. Das Buch wurde zu einem viel beachteten und diskutierten Standardwerk. Auch bewährte sich Ben Sidran als Produzent, arbeitete als Keyboarder und veröffentlichte seit 1971 fast zwei Dutzend. Im Jahr 2000 wurde er für einen Grammy nominiert.
Dass Ben Sidran als Performer in eigener Sache schnell einen Draht zu seinem Publikum findet, liegt sicher nicht nur an seiner musikalischen Begabung. Als hilfreich erweist sich hier auch die große Beredsamkeit des Multitalents - und natürlich seine journalistische Erfahrung.
Das Konzert in Baden-Baden fand am 09.11.1995 statt.
Too Hot To Touch
I Don't Worry About A Thing
Mitsubishi Boy
West Coast Blues
A Godd Travel Agent
A Song For A Sucker Like You
You Talk Too Much
Let's Make A Deal
Life's a Lesson
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