"Einmal im Leben" hieß der dreiteilige Film über den abenteuerlichen Bau ihres Eigenheims; "Alle Jahre wieder" der über ihren Urlaub in den Bergen. Nun also werden sie wieder zum Leben erweckt: dreißig Jahre älter, dreißig Jahre reicher an Erfahrungen, aber den neuen Herausforderungen wieder nicht gewachsen.
Hilflos sehen sie sich den Winkelzügen des Finanzamtes ausgesetzt. Sie müssten sogar ihr Haus verkaufen, um die Finanzamtforderungen begleichen zu können - jenes Haus, das sie vor dreißig Jahren unter so vielen Opfern und Einschränkungen gebaut haben. Unweigerlich würde es unter den Hammer kommen, wäre da nicht Sigi, ihr Sohn.
Unter seinen Freunden gilt er nicht gerade als Senkrechtstarter. Durch einen Zufall wird der Bürgermeister auf ihn aufmerksam. Sigis Aufstieg in der Landespolitik des Stadtstaates Hamburg beginnt. Er gewinnt an Ansehen, je deutlicher wird, wie sehr der neue Bürgermeister auf seinen intellektuellen Beistand angewiesen ist. Aber der Mann, der ihn fördert, beginnt ein Verhältnis mit Sigis Frau. Wie wird er sich verhalten?
Mit Interesse verfolgt auch der Reeder Asmus den steilen Aufstieg des Newcomers. "Kommenden Politikern" ist er immer gern behilflich genauso wie Senator Walter Wegener, der die "graue Eminenz" im Hamburger Senat ist und hat schon viele Bürgermeister "gemacht" hat, auch wenn er selbst diese Stellung noch nie innehatte.
Als Sigi, um zu verhindern, dass seine Eltern ihr Haus verlieren, eine Bürgschaft für deren Steuerschulden übernimmt, bietet er Asmus ihm großzügig ein Darlehen an. Das Ganze scheint völlig korrekt. Sigi akzeptiert - und das Verhängnis nimmt seinen Lauf.
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