BBC: Wildes China

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Ein umfassender Blick auf die Naturschönheiten Chinas - mit Bildern, die so noch nie zu sehen waren!

Geheimnisvoll, fremdartig und lange Zeit abgeschirmt vom Rest der Welt: das ist China. Seit kurzem öffnet sich das riesige Land gen Westen. Eine erste Chance, die verborgenen Schätze der Natur zu filmen. Die aufwändige internationale Koproduktion der BBC erlaubt einen umfassenden Blick auf die Naturschönheiten Chinas.

Das Reich der Mitte bietet wilden Tieren so unterschiedliche Lebensräume wie kaum ein anderes Land auf der Welt: Mehr als die Hälfte Chinas liegt über 1000 Meter. In den Wüsten herrschen extreme Bedingungen - sengende Hitze im Sommer, schneidende Kälte im Winter. Durch die Grassteppe galoppieren Herden seltener Wildpferde. Die dampfenden Dschungelgebiete des Südens bieten farbenprächtigen Fasanen eine Heimat und in den Wäldern der gemäßigten Zone leben der Große Panda und die Goldstumpfnasenaffen. Beide sind vom Aussterben bedroht.

Folge 1: Das Herz des Drachen
Die erste Folge führt in die grandiosen Gebiete Südchinas mit ihren pittoresken Karstlandschaften, Jahrtausende alten Reis-Terrassen und einer verwirrenden Artenvielfalt. Hier sind Salamander fast so groß wie Alligatoren, Fledermäuse fangen Fische im Flug und Affen leben in Höhlen statt auf Bäumen.

Folge 2: Land der Legenden
Im Südwesten liegen die größten Naturschätze Chinas verborgen. Die zweite Folge führt in die unzugänglichen Täler des Hengduan-Gebirges. Die in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Bergketten leiten die feucht-warmen Luftmassen des Monsun ungewöhnlich weit nach Norden und haben einen einzigartige Mischung aus tropischer Dschungel-Vegetation und typischen Gebirgspflanzen geschaffen. In diesen dichten Hangwäldern tummeln sich sangesfreudige Gibbons, prächtig schillernde Nektarvögel und hochstrebenden Stumpfnasenaffen, die auf bis zu 4500 Metern Höhe leben. Und in den südlichen Ausläufern des Hengduan, wo die Gebirgsschluchten die großen Ströme Mekong und Saluen freigeben, durchstreifen die letzten wilden Elefanten Chinas das Unterholz.

Folge 3: Das Dach der Welt
Der dritte Teil erforscht Chinas extremste Höhenlagen. Mit dem mächtigen Himalaya an seinem Südsaum bildet das Hochland von Tibet die markanteste Landschaft Asiens, die das Klima auf der ganzen Welt bestimmt und Naturschauspiele von schwindelerregender Schönheit bietet. Das Leben in dieser imposanten Hochlandarena erfordert von der Natur ungewöhnlichen Einfallsreichtum: Eine Schlange kann auch auf 5000 Meter leben - wenn sie lernt, Thermalquellen zu nutzen, und in Ermangelung großformatiger Beute stellen Braunbären winzigen Pfeifhasen nach. Denn die Argalis, die größten Wildschafe der Welt, sind dem seltensten Raubtier der Welt vorbehalten: dem Schneeleoparden.

Folge 4: Jenseits der Großen Mauer
Mit dem Bau einer 6350 Kilometer langen Befestigungsmauer versuchten die chinesischen Kaiser, ihr Reich vor nomadischen Reitervölkern aus dem Norden zu schützen. Der vierte Teil folgt dem Lauf der Mauer, die bis heute die Grenze zum unwirtlichen Norden Chinas markiert, wo alle Extreme vertreten sind: von sibirischen Klimaverhältnissen bis zum heißen Wüstenklima, von den endlosen Nadelwäldern im Nordosten mit Wildschweinen und sibirischen Tigern zu den Riesendünen der Wüste Taklamakan. Doch ein Tier hat den harschen Norden Chinas geprägt wie kein anderes: der Seidenspinner. Die Kokonfasern seiner Raupe gelangten von China aus um die halbe Welt entlang der Seidenstraße nördlich und südlich der Taklamakan.

Folge 5: Im Reich der Pandas
Im Osten Chinas, im fruchtbaren Land zwischen Jangtsekiang und dem Gelben Fluss liegt das Herz der chinesischen Zivilisation. Wie der fünfte Teil zeigt, haben sich sogar in dieser dicht besiedelten Kulturlandschaft weiträumige wilde Flecken erhalten - die Heimat einiger der charismatischsten Tiere Chinas. Für diese Dokumentation gelang es, die Großen Pandas in bisher unbeobachteten Momenten zu filmen: etwa beim Auftauen gefrorener Bambusblätter in den schneebedeckten Wälder der Qinling-Berge. Und es glückte auch, was bereits viele Tierfilmer erfolglos versucht hatten: Das Team konnte das Balzritual und die Paarung eines Panda-Pärchens in freier Wildbahn filmen.

Folge 6: Neue Ufer
Chinas Küsten erstrecken sich über 14.000 Kilometer und waren Schauplatz einer 7000-jährigen Geschichte. Hier zeichnen sich besonders scharfe Kontraste zwischen Natur und Zivilisation ab, wie im letzten Teil der Serie deutlich wird. Im Schatten futuristischer Megastädte liegen mit Seetang gedeckte Fischerdörfer, neben seit Jahrtausenden kultivierten Terrassen zum Teeanbau erstrecken sich wilde Sumpfgebiete. In diesem Geflecht von Lebensräumen haben Weiße Delfine, anmutige Mandschuren-Kraniche, tödliche Halys-Ottern und rare Schwarzstirnlöffler einen schweren Stand gegen 700 Millionen Menschen, Umw8ltverschmutzung und Cberfischung. Diese Probleme gibt es überall auf der Welt, nur der Maßstab ist in China ungleich größer. Welchen Weg China in Zukunft auch einschlägt, er wird globale Auswirkungen haben.

Genre
Dokumentation
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